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Nicht am Po kratzen Papa…

Meine kleine Tochter Audrie schaut zu mir hoch und sagt «nicht am Po kratzen Papa, das ist unanständig». Etwas verlegen drehe ich mich um und schaue, ob mich jemand beobachtet oder uns zugehört hat. Zum Glück nicht, erleichtert gehe ich weiter zur Früchteauslage und setze meine Einkäufe fort.  

Juckreiz ist ein Hinweis auf fortschreitende Wundheilung. Ausgelöst durch die Neubildung von Zellen, also ein gutes Zeichen, dass sich mein Hinterteil auf gutem Weg zur Besserung befindet.

Abbildung 1 - Start am 20. Juni 2020 um 6.13 Uhr in der Früh in Romanshorn TG

Abbildung 1 - Start am 20. Juni 2020 um 6.13 Uhr in der Früh in Romanshorn TG

HOPE 1000 – der Name ist Program

Letzte Woche habe ich am HOPE 1000 teilgenommen, ein Bikepacking Rennen von Romanshorn am Bodensee über alle Berge, Stock und Stein bis nach Montreux am Genfersee. Gemäss dem Reglement muss die vorgegebene Strecke mit dem Rad und ohne externe Unterstützung (selfsupported) absolviert werden. Es ist den Teilnehmenden überlassen, ob sie viel Ausrüstung mitschleppen oder dem mit dem absoluten Minimum losfahren, dabei jedoch nur beschränkt auf unerwartete Ereignisse wie Wettereinbrüche oder allfällige Defekte reagieren können. Ich habe das HOPE 1000 Rennen nach 2017 schon das zweite Mal gefahren, ging dabei aber auf Nummer sicher, so wog mein bepacktes Bike rund 24 kg und zählte zu den schwersten im Feld, was sich vor allem in den Steigungen und vielen Schiebe-Passagen als Nachteil erwies.  

Nichts für schwache Nerven…

Soweit möglich führt die Route abseits verkehrsreicher Strassen, nicht selten auf Wanderwegen, was im Gebirge neben den unzähligen Hindernissen in Form von Alpzäunen, Toren und Drehkreuzen auch Kletterspass mit sich bringt. Das hört sich nicht nur abenteuerlich an, sondern erfordert in heiklen Passagen volle Konzentration, da ein Fehltritt oder Ausrutscher in übermüdetem Zustand garantiert fatale Folgen hat. Zur Sicherheit und Kontrolle muss jeder Fahrer ein Sateliten-Tracker mit Notfall-Funktion bei sich tragen.

Abbildung 2 - Senkrechte Abhänge links und rechts bei Stübleni oberhalb Lenk, BE

Abbildung 2 - Senkrechte Abhänge links und rechts bei Stübleni oberhalb Lenk, BE

Der Weg ist das Ziel

Währendem sich die Top-Athleten um eine möglichst schnelle Zeit bemühen, geht es bei den Fahrern im Mittelfeld vor allem um die Erlebnisse auf dem langen Weg nach Montreux. Neben dem Geniessen der landschaftlichen Schönheit unter Tag, zählen die intensive Wahrnehmung der Geräusche und Lichtverhältnisse in der Dämmerung und Nacht zu den eindrücklichsten. Auf dieser Reise traf ich auf Rehe, Gemse, Füchse, Dachse, Marder, Wiesel, Murmeltiere aber zum Glück nicht auf den Wolf, vor den mich ein Bauer bei meiner späten Fahrt im Gebiet bei Habkern etwas Angst einflössen wollte. Der ausgelöste Adrenalinschub kam mir gerade gelegen, da ich mich mit den durchschnittlichen 3 Stunden Schlaf allmählich in einer Art Trancezustand befand, der sich allerdings meist nur in den Essenspausen bemerkbar machte.

Abbildung 3 - Routen-Check während der Nachtfahrt bei Habkern, BE

Abbildung 3 - Routen-Check während der Nachtfahrt bei Habkern, BE

Neben einem Depot an Energieriegel und Gels, ernähre ich mich am liebsten in Bäckereien, den unzähligen Berghütten oder Restaurants auf dem Weg. Die kurzen Begegnungen mit so vielen hilfsbereiten Menschen verleihen jeweils einen zusätzlichen Energieschub. Ein genau solcher erlebte ich im Entlebuch bei Finsterwald, wo die 500 km Grenze überschritten wird. Der dort ansässige Hansruedi Fluder spielt jedem Teilnehmenden auf der Trompete sein ganz privates Gratulationsständchen, welches schon von weitem zu hören ist. Ich muss offen gestehen, das hat mich zu Tränen gerührt, so stoppte ich kurz, um mich bei diesem unglaublichen Gentleman zu bedanken.  

Diese Motivation begleitete mich bis ins Ziel wo ich nach einem 24h-Schlussspurt in den frühen Morgenstunden nach 5 Tagen 21 Stunden 17 Minuten das Ziel in Montreux erreichte.

Abbildung 4 - Übernachtung am Ziel in HOPE 1000 Manier

Abbildung 4 - Übernachtung am Ziel in HOPE 1000 Manier

Nachwehen und körperliche Beschwerden inklusive

Die extreme Belastung bringt leider auch so einige unerwünschte Nebenerscheinungen mit sich. Dies sind taube Finger und Zehen, verspannter Nacken, Muskelkater und dann eben die leidigen Scheuerstellen am Allerwertesten. Diese verheilen aber zum Glück schnell und machen sich mit einem unangenehmen Juckreiz bemerkbar, welche zum Kratzen verleiten. So ist es gut, nach der Rückkehr meine kleine Tochter beim Einkaufen dabei zu haben, die mich daran erinnert, es tunlichst zu unterlassen.

Links

Impressionen - Tag 1 + 2

Impressionen - Tag 2+3

Impressionen - Tag 3+4

Impressionen - Tag 4+5

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#2 Bikepacker Meetup - Schweiz (TOUR)

Die Weekend-Tour nach Genf war vom Format her, eine Mischung aus Bikepacking-Tour und Etappen-Rennen. Im Zentrum stand aber das Abenteuer und der Spass.

2.5 TAGE | 375 KM | 4530 HM

BIKE, ADVENTURE, FUN & FRIENDS

BADEN - SOLOTHURN - BIEL - BERN - FRIBOURG - YVERDON - GENF

Vom Freitagabend 22. März bis Sonntag 24. März 2019 tourte die Bikepacker Community Schweiz mit Bike, Sack und Pack durch die Schweiz.

Die Weekend-Tour war vom Format her, eine Mischung aus Bikepacking-Tour und Etappen-Rennen. Im Zentrum stand aber das Abenteuer und der Spass.

Es gab jeweils einen gemeinsamen Start und ein Zielort. Dies ermöglichte den Austausch unter den Teilnehmenden und war die perfekte Gelegenheit Material und deine Form zu testen. Das Ganze natürlich “self-supported”.

Die Tour kann jederzeit nachgefahren werden. Da es relativ viele Single-Trails gibt, muss damit gerechnet werden, dass diese im laufe des Sommers teilweise durchwachsen und daher etwas schwieriger erkennbar bzw. befahrbar sein können. 

Etappe 1
Baden – Solothurn: https://www.komoot.de/tour/57113665?ref=wtd

Etappe 2
Solothurn – Bern : https://www.komoot.de/tour/57114618?ref=wtd

Etappe 3
Bern – Fribourg: https://www.komoot.de/tour/57115285?ref=wtd

Etappe 4
Fribourg – Yverdon: https://www.komoot.de/tour/57115510?ref=wtd

Etappe 5
Yverdon – Genf: https://www.komoot.de/tour/58450422?ref=wtd


Da die Etappen-Orte immer Verkehrsgünstig gelegen sind, können einzelne Etappen auch per ÖV zurückgelegt werden. So kann jeder individuell nach seinem Leistungsvermögen mitmachen und der Spass bleibt nicht auf der Strecke.

Folgend das tolle Video, welches Sämi Burkhart am Tag nach der Tour zur Verfügung gestellt hat.


Programm

FREITAG 22. MÄRZ 2019

ETAPPE 1 | BADEN > SOLOTHURN | 99 KM / 960 HM

Briefing ab 17:00 Uhr
Start
17:30 Uhr
Ankunft individuell ~ 22:30 Uhr
Eckdaten: 95 km / 810 hm

Streckenorte
Baden, Brugg, Aarau, Olten, Solothurn

Besonderheiten
- Haarscharf am Kernkraftwerk Gösgen vorbei. So nahe warst du noch nie auf zwei Rädern an so viel Power dran.
- Born Trail kurz nach Olten (steil / technisch also bitte vorsichtig)

Übernachten - individuell
Herberge - z. B. Jugendherberge Solothurn
Draussen- z. B. bei Pfadiheim Solothurn

SAMSTAG 23. MÄRZ 2019 - 3 ETAPPEN TOTAL 164 KM / 2110 HM

ETAPPE 2 - SOLOTHURN > BERN

Briefing ab 7:00 Uhr Avec Kaffe, Shop
vor Bahnhof Solothurn
Start
07:30 Uhr
Ankunft individuell ~ 11:30 Uhr
Eckdaten 66 km / 700 hm

Streckenorte
Solothurn, Biel, Bern

Besonderheiten
- Internierungslager Häftli- WWII der Schweiz
- Bundeshaus
- Ziitglogge-Turm
- Bären Graben

Übernachten - nein, weiterfahren

ETAPPE 3 - BERN > FRIBOURG

Start individuell ~ 12:00 Uhr
Ankunft individuell ~ 15:30 Uhr
Eckdaten: 47 km / 1040 hm

Streckenorte
Bern, Gurten, Fribourg

Übernachten - nein, weiterfahren

ETAPPE 4 - FRIBOURG > YVERDON

Start individuell ~ 17:00 Uhr
Ankunft individuell ~ 20:00 Uhr
Eckdaten: 51 km / 370 hm

Streckenorte
Fribourg, Yverdon

Übernachten - ja, individuell.
Hier > zur Seite mit Hotels, Herbergen, etc.
oder draussen z. B. beim
Restaurant Pavillon des Rives

Besonderes
Gemeinsames Nachtessen im Restaurant Pavillon des Rives ca. 21:00 Uhr

SONNTAG 25. MÄRZ 2019

ETAPPE 5 - YVERDON > GENF

Briefing ab 7:30 bei der Bäckerei Cygnes
> Boulangerie des Cygnes
Start
08:00 Uhr
Ankunft individuell ~ 14:00 Uhr
Eckdaten: 112 km / 1460 hm

Streckenorte
Yverdon, Bière, Genf

Da es in der Höhe noch Schnee hat, wurde die Strecke so angepasst, dass wir neu auf max 850 m.ü.M. steigen.
Rückrreise ja, individuell mit SBB
z. B. Genf > Zürich 15:00 - 18:00 Uhr

REGELN, LEISTUNGEN & KOSTEN

  1. Das ist KEINE geführte Tour, es ist jedoch erlaubt in Gruppen zu fahren.

  2. Strecken & Routing
    Die Routing-Dateien werden per Email als GPX-Files und via komoot spätestens 2 Wochen vor dem Start zur Verfügung gestellt.

  3. Start & Ziel
    Wir fahren jeweils am Morgen zur vorgegebenen Zeit gemeinsam los, danach fährt jeder sein Tempo und ist für seine Navigation, Verpflegung und Unterkunft selbst verantwortlich.

  4. Teilstrecken & ÖV
    Teilnehmenden die eine Panne haben, sich verfahren oder nicht die ganze Strecke fahren wollen, ist es freigestellt, für Teilstrecken ÖV zu benutzen oder nur gewisse Etappe mitzufahren. Diese Teilnehmenden erscheinen jedoch nicht auf der Rangliste.

  5. Zeitmessung & Ranglisten

    Es gibt keine offizielle Zeitmessung, Teilnehmende die sich aber anmelden und über einen SPOT Tracker verfügen, werden auf ww.posi-xx.ch erfasst und können live verfolgt werden. Nach der Ankunft in Genf können dann die Etappenzeiten übermittelt werden, somit wird dann ein “virtueller” Zeitsieger ermittelt in der Rangliste aufgeführt.
    Wer auf keiner Rangliste erscheinen will oder nicht getrackt werden möchte, unterlässt ganz einfach die Übermittlung der Daten bei der Anmeldung.

  6. Kosten - dieser Anlass ist grundsätzlich kostenfrei, über allfällige Sponsoring-Beiträge ist aber nichts einzuwenden ;-)

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#1 Bikepacker Meetup - Schweiz

Es war wundervoll so viele neue und altbekannte Freunde am 1. Bikepacker Meetup zu vereinen und gemeinsam einen Abend voller Bikepacker Vibes zu erleben.

Heute ist mein Geburtstag, mein grösstes Geschenk habe ich allerdings schon am vergangenen Freitag erhalten, als über 40 Bikepacker zum #1  Bikepacker Meetup Schweiz nach Baden gekommen sind. Es war wundervoll so viele neue und altbekannte Freunde zu vereinen und gemeinsam einen Abend voller Bikepacker Vibes zu erleben. Die vielen positiven Rückmeldungen haben mich extrem gefreut geben Motivation auch den nächsten Schritt zu einer echten Bikepacker Community Schweiz zu machen.

OSPA-Bikepacker-Race-Compass.png

In den Vortrag über die verschiedenen Facetten des Bikepackings und dem Bikepacker Renn-Kompass flossen Stimmen aus dem Publikum ein und erzeugten eine tolle Atmosphäre.  In der Pause gab es feine Pizzas und es wurde rege über das Gehörte diskutiert und eigene Erfahrungen ausgetauscht, eine wahre Freude dies zu beobachten und sich ab und zu etwas dazu zu gesellen.

Giracomo Bianchi, Organisator des ITALY DIVIDE

Giracomo Bianchi, Organisator des ITALY DIVIDE

Der zweite Teil des Abends war den beiden Events ITALY DIVIDE und dem NAVAD 1000 gewidmet. Giacomo Bianchi (Oganisator des ITALY DIVIDE) berichtete via Live-Session aus Italien über sein Bikepacking Rennen, welches Ende April von Napoli über Rom Siena, Florenz, Bologna, bis zum Gardasee führt und versprühte mit seinem authentischen Italienischen English-Akzent ein Bisschen Italien in den Raum. Seine köstlichen Anekdoten wurden oft mit lautem Lachen und frenetischen Klatschen bestätigt.

Willi Felix, Organisator des NAVAD 1000

Willi Felix, Organisator des NAVAD 1000

Beim anschliessende Beitrag vom NAVAD 1000 Organisator Willi Felix wurde es etwas stiller, seine packenden Schilderungen und witzige Art das Monument NAVAD 1000 etwas kleiner zu machen, als es eigentlich ist, zog uns alle in den Bann. Besonders schön empfand ich die Geste, welche Willi an Sämi Burkart machte, indem er ihn als erster Schweizer Teilnehmer der TOUR DIVIDE zu Wort kommen liess, der dann etwas über die Anfangszeiten des Schweizer Bikepackings berichtete. Das war eine Zeit in der die meisten Anwesenden noch gar nicht wussten, dass es sowas wie Bikepacking gibt, mich eingeschlossen. Ein schöner Moment, an den ich mich noch lange erinnern werde.

Nach dem Aufräumen war ich zwar richtig müde, aber trotzdem zu aufgewühlt für einen konventionellen Heimweg und so habe ich mich mit meinem OSPA vollgepackt auf den Heimweg gemacht. Auf den ersten Kilometern wurde ich noch von Nello begleitet, danach pedalierte ich bei eisiger Kälte durch die stille Nacht und konnte die vielen schönen Eindrücke des Abends optimal verarbeiten. Nach 2.5 Stunden Fahrt kam ich etwas vor 4 Uhr in der Früh, in einer Waldlichtung an einer schönen gedeckte Brätelstelle vorbei, wo ich meinen Schlafsack ausbreitete und es mir kuschlig warm machte (bei -5C). Es dauerte aber noch eine Weile, bis ich endlich in einen gesunden Bikepackerschlaf fiel – genial.

Das einzige was ich im Hinterher bereue ist, dass wir kein gemeinsames Erinnerungsfoto gemacht haben, es war einer dieser Momente die ich sehr gerne als Erinnerung auf einem Bild festgehalten hätte. Ein paar Schnappschüsse gab’s aber trotzdem, diese sind unten angefügt.

Nutrixxion-bars-gels.jpg

P.S: der Willi Felix ist ein grosszügiger und schlauer Fuchs. Am Event hat er eine Packung Nutrixxion Energy Bars und Gels aufgelegt, an der sich jeder bedienen konnte, was auch rege genutzt wurde. Ich schreibe ja regelmässig, dass ich eher normale Ernährung bevorzuge, habe mir aber trotzdem ein Riegel mit auf meine Nacht-Tour mitgenommen. Die hälfte habe ich unterwegs und den Rest genüsslich im Schlafsack gegessen. Die Dinger sind so lecker, ich muss mir wohl eine Kiste bestellen. Clever gemacht Willi, du hast mich voll erwischt ;-)

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ITALY DIVIDE 2018

My second bikepacking race ever was the ITALY DIVIDE, a 935km self supported non-stop adventure with 15’000m difference in altitude. It follows fast rolling gravel roads with quite a few technical MTB trails.

My second bikepacking race ever was the ITALY DIVIDE, a 935km self supported non-stop adventure with 15’000m difference in altitude. It follows fast rolling gravel roads with quite a few technical MTB trails (Via degli Dei/Monte Baldo).

I explored the wild and remote Italy with a nice mix of history along the trail. During this adventure starting at the historical centre of Rome, I cycled through Siena, Florence, Bologna, Verona, Mantova and finally arrived in Torbole on the shore of lake Garda after crossiing two big mountains. 

 

Highlight I

The countless nice places I passed.

Highlight II

The great Italian food -  in restaurants or on the bike ;-)

Highlight III

The contrast of remote, lonesome biking and then crossing the  nice historical cities.

Highlight IV

A lot of nice bkepacking collegues I met before, during and after the race.

Highlight IV

The hospitality of the Parparo Vecchio team cooking great food and offered dry place to sleep when I arrived late in the night. At 3 a. m. I was just ready to jump on the bike a storm passed and I had to wait 4 hours longer than planned. After checking the position of the ohter riders, I realized, that two Czech colleagues I met so many times before, were freezeing in front of the door. I let them in and we waited till the storm passed. 

Highlight V

Cycling in the night and early mornings is like being on drugs - absolutely addictive. 

 

Lowlight I

Navigating with my GARMIN Oregon 720 was a real nightmare.

1. Due to very similar color of the actual track and some roads I I got lost several times and had to make big detours. This is very frustrating and a real flow killer. 

2. I had to change batteries minimum every 4 hour.

I returned the device back to GARMIN, they did a warranty exchange, I paid some extra so I have a new Garmin Edge 1030 for the next tour :-)

 

Lowlight II

The side effect from extrem long riding is that I get numb fingers and tows. It is way better than after the NAVAD 1000 last year, but still, it takes months to be back in original condition.

Another health issue are the bloated feets/legs and the blisters on my ass, but furtunately this is healing pretty quickly.

Lowlight III

I had a head-on collision with a biking woman coming on the wrong side around a corner shortly before Bologna. Beside some minor scratches, a broken break lever and grip nothing serious. After a repair stop in a nice bike shop I was able to continue.

IMG_4388.JPG

 

Lessons learned

  1. Find my speed, listen to my inner voice instead of trying to follow others.

  2. I hate power gels (aka robo food) but sometimes its better than to run out of energy.

  3. Always take an extra litre of fresh water with you, running out of water is about the worst thing that can happen.

  4. Enjoy the highs and overcome the lows.

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